Als mich die Schülerinnen und Schüler des Roberta RegioZentrums aus eigenem Antrieb fragten, ob ich die Schirmherrinschaft für ihr neues Projekt robosparks übernehmen möchte, war ich von der Grundidee sofort begeistert. robosparks – Mädchen für Mädchen ist ein Projekt, dass das Interesse an Technik bei Grundschülerinnen wecken soll. Schon der Name robosparks passt einfach zum Konzept. Konkret bietet das Projekt kostenfreie Mädchentage für Grundschülerinnen an, die in einem eintägigen Workshop alles ausprobieren können, was mit Robotik zu tun hat. So können sie kreativ werden, indem sie bauen, löten, lasern oder mit dem 3D-Drucker umgehen lernen. Natürlich steht an erster Stelle der Spaß an der Technik, den die Grundschülerinnen kennenlernen werden. Wann können sie sich sonst schon einen ganzen Tag lang diesem Thema widmen und mit allem, was sie spannend finden, auch direkt experimentieren? Dieses Projekt befindet sich noch in der Entwicklungsphase: So wird die „Maker-Kiste“, die für die Lernenden zusammengestellt wird, erst im September fertig sein. Auch wenn das Logo bereits steht, suchen die Schülerinnen und Schüler des Roberta RegioZentrums im Moment noch nach einem geeigneten „Wappentier“. Dank robosparks wird folglich sowohl der Spaß an der Technik vermittelt als auch am Aufbrechen der typischen Geschlechterrollen gearbeitet. An dieser Stelle wird für mich aber auch deutlich, welch gute Arbeit das Roberta RegioZentrum in den vergangenen zehn Jahren geleistet hat: Wenn Schülerinnen und Schüler so für Technik und Robotik brennen, dass sie in Eigeninitiative ein solches Projekt entwickeln und mich um Unterstützung bitten, dann zeigt das, wie sehr das Engagement der Menschen im Roberta RegioZentrum Früchte trägt. Zum 10-jährigen Jubiläum ist dieses Projekt robosparks also gleichzeitig auch ein schönes „Geschenk“, dem ich viel Erfolg und einen spannenden Verlauf wünsche!